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Kulturlandschaft
Trithemius

Boppard mit Rheinschleife

Das 2000-jährige Boppard liegt an der größten Schleife des Rheins auf dem Wege durch das Rheinische Schiefergebirge ins norddeutsche Flachland. Der Fluss ändert hier seine Richtung in einer doppelten S-Kurve zweimal um fast 180 Grad. Das heißt, der Rhein fließt in der einen Richtung an dem Städtchen Boppard vorbei und dann, nach engem Bogen, in entgegengesetzter Richtung wieder zurück. Verursacht wird diese Schleife durch den mächtigen Felsstock des Bopparder Hamm, an dessen steilen, sonnenbeschienenen Hängen eines der größten zusammenhängenden Weinbaugebiete des Mittelrheines liegt. Die Filser Ley auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins trennt die beiden Flussarme voneinander. In seiner vollen Pracht kann man dieses grandiose Naturschauspiel jedoch nur genießen, wenn man sich in die "Höhe" begibt. Der bekannteste Aussichtsplatz für die Rheinschleife heißt unerwarteter Weise jedoch "Vierseenblick" —so genannt, weil an der betreffenden Stelle zwei Hügel den Blick so begrenzen, dass man den Rhein als vier voneinander getrennte "Seen" wahrnimmt.

Photo: Blick auf Boppard mit der spätromanischen St. Severuskirche aus dem Jahre 1225 mit ihren mächtigen Doppeltürmen, die das Stadtbild beherrschen. Am Rheinufer erkennt man die Kurfürstliche Burg mit quadratischem Burgfried, die im Jahre 1340 als Zwingburg durch Erzbischof Balduin von Luxemburg errichtet wurde.

vSpacer hSpacer Boppard: St. Severuskirche mit ihren mächtigen Doppeltürmen (Rheintal) rFrame
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