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Kulturlandschaft
Trithemius

Kirn mit Kyrburg

Kirn ist ein hübsches Städtchen an der oberen Nahe mit sehenswerter Altstadt, Fachwerkhäusern aus dem 16. bis 18. Jh., historischem Marktplatz mit dem St. Georg-Brunnen, dem städtischen Rathaus aus dem Jahre 1769 (ursprünglich Piaristenkloster) und der ehemaligen Stiftskirche St. Pankratius mit Grabdenkmälern der Wild- und Rheingrafen. Der Marktplatz wird regelmäßig für die traditionsreichen Kirner Märkte genutzt, die zu den größten der Region zählen. Im Jahre 841 erstmals urkundlich erwähnt, wird Kirn von der Kyrburg überragt. Die Kyrburg wurde vermutlich in der Zeit von 960-970 von Graf Emicho I. aus der Gaugrafen-Familie der Emichonen erbaut. Sie wurde im 12. Jahrhundert Sitz der Wild- und Rheingrafen und späteren Fürsten zu Salm-Kyrburg, bis sie im Jahre 1734 von französischen Truppen gesprengt wurde. Die Kirner "Dolomiten" (tatsächlich jedoch kein Dolomit-Gestein sondern Quarzitklippen) im Hahnenbachtal sind ein beliebtes Ziel für Kletterer. Etwa 2 Kilometer von Kirn flussabwärts liegt das Naturschutzgebiet "Hellberg" mit einer der imposantesten Blockschutthalden nördlich der Alpen. Der Hellberg entstand im Perm vor etwa 285 Millionen Jahren in einer vulkanisch sehr aktiven Zeit als mächtiger Intrusionsblock unter der Erdoberfläche und wurde über die Jahrmillionen dann sukzessive freigelegt.

Photo: Das Kirner Rathaus aus dem Jahre 1796, ein ehemaliges Piaristenkloster.

vSpacer hSpacer Blick auf das Kirner Rathaus und die Stadtkirche mit spätgotischem Chor (Nahetal) rFrame
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