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Die Menschen des Nahetales
Im Nahetal haben sich keltische, römische und fränkische Einflüsse
miteinander vermischt. Die Menschen hier haben über die Jahrhunderte
hinweg viele fremde Herren erleben und erdulden müssen. Solche
Erfahrungen formen Menschen, die allen Wechselfällen des Lebens
trotzen, ja ihnen etwas Gutes abzugewinnen wissen. Wer viele fremde
Herren erleben und erdulden muss, bekommt natürlich auch einen Blick
für deren Schwächen, die er zu nutzen gelernt hat. Der den Deutschen
häufig nachgesagte Glaube an die Obrigkeit ist deshalb hier in dieser
Gegend eher schwach entwickelt. Der Naheländer hält sich an
Realitäten, er ist von dieser Welt, insbesondere auch weil es an der Nahe
so viele Gelegenheiten zum Feiern gibt. Was also immer er treibt, er
treibt es ganz, ob er nun arbeitet oder feiert.
Die Abbildung zeigt die Naheweinkönigin (1988-1989) Margit Klein-Forster aus
Bretzenheim an der Nahe (links) sowie Sigrid Theis, die Leiterin der Trachtengruppe
aus Schauren mit einer Kollegin und dem Ortsbürgermeister Manfred Ströher von
Schauren (Hunsrück).
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