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Kulturlandschaft
Trithemius

Ringskopf mit keltischer Wallanlage

Die keltische Wallanlage auf dem Ringskopf (650 m, heute Ringkopf genannt) wurde um 200 v. Chr. in der Latène-Zeit —bezeichnet nach der wichtigsten Fundstätte La Tène am Neuenburger See in der Schweiz— errichtet und war bis zu 10 m breit und 2 m hoch. Die Anlage diente vermutlich ausschließlich als Fluchtburg für die in der Umgebung lebende Bevölkerung aus dem keltischen Stamm der Treverer. Dies im Gegensatz zu den viel größeren, besser befestigten und ganzjährig bewohnten Burganlagen, wie sie in Otzenhausen, Bundenbach oder auf dem Donnersberg in der Pfalz zu finden sind, wo sich innerhalb des Schutzwalles kleinere Siedlungen um die Burg eines lokalen Fürsten gruppierten. Ähnliche Fluchtburgen finden sich beispielsweise noch auf der Alteburg im Soonwald oder auf dem Wildenburger Kopf bei Kempfeld. Die beiden Wallanlagen auf dem Ringskopf und dem Wildenburger Kopf liegen auf dem Kamm des Wildenburgrückens in einer Entfernung von nur wenigen Kilometern Luftlinie recht nahe beieinander, nur getrennt durch den tiefen Einschnitt des Idarbaches, der den Bergrücken zwischen Kirschweiler und Katzenloch durchschneidet.

Photo: Die keltische Wallanlage auf dem Ringskopf bei Allenbach im Idarwald (650m, heute Ringkopf genannt) wurde um 200 v. Chr. errichtet und war bis zu 10 m breit und 2 m hoch. Die Anlage diente vermutlich ausschließlich als Fluchtburg für die in der Umgebung lebende Bevölkerung.

vSpacer hSpacer Keltische Wallanlage auf dem Ringskopf (650 m) bei Allenbach (Idarwald) rFrame
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