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Kulturlandschaft
Trithemius

Weinbau im Nahetal, die Nahe-Weinstraße

Durch die Vielfalt der Böden reifen an den Hängen der Nahe fruchtige, rassige, elegante Weine, die mit dazu beigetragen haben, dass man die gesamte, recht weitläufige Region der "Nahe-Weinstraße" (seit 1971) auch als Probierstube der deutschen Weinlande bezeichnet. Die Steilhang-Bereiche der Nahe bringen insbesondere die Feinheit des Riesling mit seinen fruchtigen Säuren, vorwiegend trocken ausgebaut, zu höchster Qualität. Der Müller-Thurgau stellt geringere Ansprüche an die Lage, hat weniger Säure als der Riesling und in typischer Ausprägung einen dezenten Muskatton. Die Weine reichen von den kräftigen bis wuchtigen der unteren Nahe bis zu den recht leichten der oberen Nahe. Der Silvaner benötigt reichere Böden. In guten Lagen bringt diese Sorte harmonische Weine hervor, die wegen ihrer Ausgewogenheit und angenehmen Nachhaltigkeit geschätzt werden. Neben diesen "Standardrebsorten" findet man im Nahetal Kerner, Scheurebe, Bacchus, Faber, Ruländer und Weißer Burgunder, heute auch vermehrt Rotwein.

Viele hundert Substanzen bestimmen den Charakter eines Weines. Ihre fast unbegrenzten Variationsmöglichkeiten und Kombinationen machen so jeden einzelnen Wein einzigartig.

Photo: Die Abbildung zeigt den seit seiner Kindheit in Langenlonsheim/Nahe ansässigen Winzermeister Karl-Heinz Klumb mit seiner Tochter Carolin (beides ausgebildete Techniker für Weinbau und Oenologie) bei der Rieslingernte in einem seiner Weinberge. Karl-Heinz Klumb zeigt eine traditionelle Traubenbütte aus Holz, wie sie früher überall gebräuchlich war, die heute aber nur noch im Museum anzutreffen ist.

vSpacer hSpacer Tradionelle Lese der Rieslingtrauben (Nahetal, Hunsrück) rFrame
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