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Kulturlandschaft
Trithemius

Burgen und Schlösser

Ungezählte Burgen und Schlösser finden sich im Nahetal. Alle sind einen Besuch wert und laden zum Verweilen ein, denn sie wurden an den landschaftlich schönsten Plätzen errichtet. Auf vier von ihnen soll hier kurz eingegangen werden. Da ist einmal die Kauzenburg, eines der Wahrzeichen von Bad Kreuznach. Zwar verbot im Jahre 1206 der staufische König Philip den Sponheimer Grafen einen Neubau ihrer Burg, aber Graf Gottfried, der damalige "Chef" des Hauses Sponheim ließ sich von solch einem Verbot nicht beeindrucken. So entstand in 24-jähriger Bauzeit zwischen 1206 und 1230 die Kauzenburg über dem Ellerbachtal und wurde gar Stammsitz des mächtigen Sponheimer Geschlechts. Die Ebernburg bei Bad Münster am Stein liegt an einem ausnehmend schönen Punkt der Nahelandschaft, wo die Alsenz in die Nahe mündet. Im Jahre 1209 erstmals urkundlich erwähnt, wurde die Ebernburg unter Reichsritter Franz von Sickingen als "Herberge der Gerechtigkeit" weit über das Nahetal hinaus bekannt, als er in den Jahren 1520-1523 vielen Anhängern Luthers Zuflucht gewährte. Heute ist die Ebernburg eine touristische Attraktion ersten Ranges, denn von hier aus hat man eine herrliche Aussicht hinüber zur Ruine der Alten Baumburg, zum Rheingrafenstein, zum Rotenfelsen und ins Nahetal hinein. Weiter naheaufwärts, hoch über dem Tal des Simmerbaches, thront die Ruine von Schloss Dhaun. Schloss Dhaun entstand um 1200 als eine sehr wehrhafte Burg der Wildgrafen, wurde um 1500 erneuert und ab 1729 großzügig umgestaltet und nach französischem Vorbild zu einem ausgedehnten Lustschloss mit weitläufigen Gartenanlagen umgewandelt.

Photo: Um das Jahr 1200 entstand Schloss Dhaun hoch über dem Simmerbachtal als wehrhafte Burg der Wildgrafen.

vSpacer hSpacer Schloss Dhaun hoch über dem Tal des Simmerbaches (Nahetal) rFrame
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