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Hunsrück
Hunsrück: Das sind markante Mittelgebirgsketten, die weite Hochflächen
einschließen. Das sind tief eingeschnittene Bachtäler, sumpfige
Quellmoore an den Hängen der Höhenzüge ("Hangbrücher") und sehr
viel urwüchsiger Wald mit typischen Pflanzen- und Tiergemeinschaften.
Das ist aber auch Bauernland mit Feldern und Weiden für freilaufendes
Vieh. Seine natürlichen Grenzen bilden die Flussläufe der Nahe im
Süden, der Saar ganz im Westen, der Mosel im Norden und des Rheins
im Osten.
Fünf größere Höhenrücken lassen sich im Hunsrück voneinander
abgrenzen: der Hochwald im Westen mit dem Erbeskopf (816m) als höchstem Berg
Deutschlands westlich des Rheins, der etwa 30km lange Quarzitrücken des
Idarwaldes mit dem Idarkopf (746m), der Lützelsoon mit der Womrather Höhe (597m),
der im Südosten liegende Soonwald, der aus drei parallelen Bergketten besteht, und
dessen höchste Erhebung der Ellerspring ist (657m), sowie der Binger Wald mit dem
Salzkopf (628m). Diesen
Mittelgebirgsketten zur Mosel hin vorgelagert ist die Hunsrückhochfläche, die
mit ihren sanften Wellen zu den Felsformationen der Höhenrücken kontrastiert.
Photo: Schnee ist ein ständiger Gast im Winter — klirrender Frosttag bei
Kempfeld im Hunsrück.
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