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Kulturlandschaft
Trithemius

Meisenheim

Meisenheim, am unteren Glan gelegen, war durch die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken einmal zur zweiten Residenz ausgebaut worden. Von dieser großen Zeit zeugen noch das ehemalige Schloss ("Magdalenenbau") und die spätgotische Schlosskirche mit ihren Fürstengräbern (Wittelsbacher Grabkapelle). Wegen ihres in sich geschlossenen, mittelalterlichen Stadtbildes wird Meisenheim oft das "Pfälzische Rothenburg" oder das "Rothenburg am Glan" genannt. Eine Vielzahl alter Gassen, malerische Winkel, wunderschöne Häuserzeilen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, eine katholische Pfarrkirche im Bauern-Barock und insbesondere das älteste Fachwerkhaus im Nahegebiet haben diesen Ruf mitbegründet. Dieses Fachwerkhaus, das sogenannte "Gelbe Haus", wurde wahrscheinlich um das Jahr 1490 als Johanniter-Komturei mit den dazugehörigen Wirtschaftsgebäuden, einer großen Zehntscheune sowie einem Schiefer-gedeckten Übergang zur Schlosskirche erbaut. Der Name "Gelbes Haus" ist auf den Umstand zurückzuführen, dass das Fachwerk des Gebäudes in früheren Jahrhunderten gelb gestrichen war. Später diente die ehemalige Komturei als Zweibrücker Amtshaus mit dem Sitz der fürstlichen Landschreiberei.

Photo: Altstadt von Meisenheim — das Untertor von der Glanbrücke aus gesehen (links) und Blick vom Marktplatz zur Untergasse und zum Untertor (rechts).

vSpacer hSpacer Altstadt von Meisenheim mit Stadttor (Untertor) (Nahetal) rFrame
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