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Kulturlandschaft
Trithemius

Was blüht denn da?

Die Quarzitrücken des Hunsrücks sowie die Durchbruchstäler von Nahe, Mosel und Rhein tragen mit dazu bei, dass Rheinland-Pfalz eines der felsenreichsten Bundesländer Deutschlands ist. In Verbindung mit dem speziellen Mikroklima der verschiedenen Standorte im Nahetal und im Hunsrück haben sich hier Pflanzen oder Pflanzengemeinschaften über die Jahrtausende hinweg entwickelt, die zum Teil nur an diesen Standorten vorkommen. Beispiele hierfür sind der Sponheimer Steinbrech (saxifraga sponhemica), oder spezielle Arten des Prächtigen Hautfarns (trichomanes speciosum) sowie mehrere seltene Felsmoosarten. Die einzigartigen Lebensgemeinschaften, die sich lokal in äußerst empfindlichen Ökosystemen der Region entwickelt haben, sind heute zum größten Teil in Naturschutzgebieten geschützt, deren landesgesetzliche Aufgabe es ist, "seltene und in ihrem Bestande bedrohte wildwachsende Pflanzen und Pflanzengesellschaften zu erhalten". Mindestens ebenso interessant und attraktiv sind aber auch die ungezählten Wildblumenarten, denen man bei Wanderungen oder Fahrradtouren im Nahetal und im Hunsrück auf Schritt und Tritt begegnet. Solche Wildblumen geben mit ihren unterschiedlichen Farben, Formen und Düften jeder Jahreszeit ein eigenes, unverwechselbares Gepräge.

Photo: Das einheimische Schneeglöckchen (Galanthus nivalis L.) wächst nur an wenigen Stellen Deutschlands wild, darunter der Hunsrück.
Die Gewöhnliche Küchenschelle (Kuhschelle, Pulsatilla vulgaris) wächst auf Trockenrasen, in trockenen Wäldern, Gebüschen und braucht warmen, kalkhaltigen Boden. Man findet sie in West- und Mitteleuropa bis auf 1000 m Höhe.

vSpacer hSpacer Das einheimische Schneeglöckchen (Galanthus nivalis L.) im Nahetal und Hunsrück rFrame
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