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Kulturlandschaft
Trithemius

Zell an der Mosel

Das Moseltal ist vorwiegend nach Südwesten geöffnet und nach Norden und Osten abgeschirmt. Zudem liegt es im Regenschatten von Eifel und Hunsrück. Es herrscht somit ein spezielles Talklima, wo Fröste im Frühling (Spätfröste) oder im Herbst (Frühfröste) ausgesprochen selten sind. Mit anderen Worten, ein ideales Klima für den Riesling, die Rebe mit der längsten Wachstumszeit und daher der höchsten Qualität. Funde belegen, dass schon die keltischen Treverer hier Wein angebaut haben. Die eigentliche Entwicklung des Moselweins begann jedoch mit einem Dekret des römischen Kaisers Probus (278-280 n. Chr.), in welchem er den Anbau von Wein generell erlaubte. Nun ist das Klima natürlich nicht die einzige Determinante eines guten Weines. Der Boden spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Nach der Trierer Talweitung mit Buntsandstein und steil aufragenden Sandsteinfelsen beginnt bei Schweich der Durchfluss der Mosel durch das Rheinische Schiefergebirge als ein tief in das Gebirge eingeschnittener, stark mäandrierender Fluss mit ausgeprägten Windungen und engen Schleifen ("Mittelmosel"). Das tiefe Kastental der mittleren Mosel im bläulich-grauen Hunsrückschiefer ist gekennzeichnet durch steile Prall- und sanfte Gleithänge. Mithin beste Voraussetzungen für den Weinanbau.

Photo: Die langgezogene, guterhaltene Altstadt von Zell gruppiert sich beidseits von Schloß- und Balduinstraße mit dem Zeller Schloß und sehenswerten mittelalterlichen Häusern. Am Lindenplatz mit der Fussgängerbrücke steht die Kirche St. Petrus, hinter der man die berühmte Weinlage "Zeller Schwarze Katz" erkennt.

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