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Das romantische Nahetal
Das Quellgebiet der Nahe liegt in einem waldumsäumten Wiesental auf
460 m Höhe, oberhalb des im saarländischen Landkreis St. Wendel
gelegenen Ortes Selbach. Beständig wechselnde Landschaftsbilder mit
ausgedehnten Wäldern, engen Einschnitten, und sich
unvermittelt öffnenden, weiten Talauen begleiten den Fluss auf seinem 112
km langen Weg zum Rhein. An der oberen Nahe, im Raum
Idar-Oberstein,
findet man Halbedelsteine wie Achate, Amethyste,
Bergkristalle und Chalcedon. In
Kirn,
dem nächsten größeren Städtchen, gibt es an herrlicher Aussichtslage die Ruinen
der Kyrburg zu bewundern. Etwas flussabwärts von
Bad Sobernheim
mündet am Fuße des
Disibodenbergs
der größte Nebenfluss, der wasserreiche Glan, in die Nahe. Im Glantal liegt
Meisenheim
mit seiner sehenswerten mittelalterlichen Altstadt. Vom Disibodenberg aus
fließt die Nahe weiter nach
Bad Münster am Stein und
Bad Kreuznach, wo Solequellen
Grundlage des Kurbetriebes sind. Diese Solequellen dienten früher auch der
Salzgewinnung. Wenige Kilometer nordwestlich von
Bad Kreuznach liegt im Ellerbachtal
Sponheim
mit der ehemaligen Klosterkirche St. Martin, dem bedeutendsten romanischen
Bau der Nahe-Hunsrück Region. Bei
Bingen
erreicht die Nahe dann den Rhein.
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Das obige Photo entstand auf dem Lemberg, der in der Nähe von Bad Münster am Stein
inmitten eines 100'000 ha großen Naturschutzgebietes mit einer riesigen
Geröllschutthalde und vielen seltenen Pflanzen liegt. Vom Gipfel des Lembergs
hat man einen unvergleichlichen Blick hinunter ins Nahetal und über weite Teile
des Hunsrücks.
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